Pressemeldung
NABU NRW
Nr. 38/12 ---- 01.Oktober 2012
Naturschutz/NABU-Stiftung
´Gute Rahmenbedingungen für den Naturschutz schaffen´
Ehemalige NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn übernimmt Schirmherrschaft der
NABU-Stiftung Naturerbe NRW
Düsseldorf – „Die Natur hat ein Recht auf Erhalt auch um ihrer selbst willen. Das ist eine große Aufgabe. Dafür brauchen wir Begeisterung für die Sache und viel ehrenamtliches Engagement. Die
NABU-Stiftung Naturerbe NRW leistet mit ihren Aktivitäten einen unschätzbaren Beitrag zum Schutz der biologischen Vielfalt“, erklärte Bärbel Höhn bei einem Besuch der Klärteiche in Heppendorf /
Elsdorf, anlässlich Ihrer Übernahme der Schirmherrschaft der NABU-Stiftung. Sie freue sich auf diese neue Aufgabe, sagte die Bundestagsabgeordnete. „Was ich dazu beitragen kann, will ich gerne
leisten, um gute Rahmenbedingungen für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Natur in Nordrhein-Westfalen zu schaffen.“
Seit beinahe 10 Jahren engagiere sich die NABU-Stiftung Naturerbe NRW nun schon für den dauerhaften Erhalt und die Sicherung der heimischen Natur. Mit über 500.000 Euro Kapital, fast 20 Fonds und
nach dem Kauf von drei erhaltenswerten Naturflächen in NRW, sei die Zeit nun reif für einen weiteren Schritt, so Dr. Anke Valentin, Vorsitzende der NABU-Stiftung Naturerbe NRW. „Wir freuen uns,
Frau Höhn zukünftig an unserer Seite zu haben und über Ihren Wunsch, die NABU-Stiftung Naturerbe NRW zu unterstützen. Unser gemeinsames Ziel, die Natur in NRW zu schützen und zu erhalten, braucht
viele starke Unterstützer.“
Die gemeinsame Vereinbarung unterzeichneten Bärbel Höhn und Dr. Anke Valentin heute, bei einem Besuch der Klärteiche an der Mönchskaul im Rhein-Erftkreis. Ursprünglich dienten diese einer
Zuckerfabrik als Reinigungsbecken für Abwässer aus der Zuckerrübenverarbeitung. Seit ungefähr drei Jahren jedoch sind zwei Becken in den Händen der NABU-Stiftung Naturerbe NRW. Die Stiftung
kaufte rund fünf Hektar, die Pflege des Geländes und der Teiche leisten die NABU-Aktiven vor Ort mit viel Engagement, aber auch mit großer Fachkenntnis. „Glücklicherweise haben wir mit Reinhard
Radloff einen echten Experten in unseren Reihen, der schon an Planung und Bau der Teiche vor vielen Jahren beteiligt war“, so Gisela Wartenberg, Vorsitzende des NABU Rhein-Erft. „Jetzt hilft er,
diese Flächen der Natur wieder zurückzugeben.
Mittlerweile tummeln sich dort eine Reihe seltener oder bedrohter Arten, wie der Kiebitz, der Flussuferläufer oder der Kampfläufer, insgesamt wurden bisher rund 100 verschiedene Vogelarten
gezählt.
Für Rückfragen:
Dr. Anke Valentin, Vorsitzende NABU-Stiftung Naturerbe NRW, mobil: 01577 – 66 10 98
Birgit Königs, Pressestelle NABU NRW, mobil: 01578 – 74 61 475
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